Das Schokofondue: Naschkatzen aufgepasst! Es wird lecker
Das Schokofondue ist eines der beliebtesten Desserts für Groß und Klein. Meist wird der Klassiker zu speziellen Anlässen wie beispielsweise an Silvester oder Weihnachten serviert. Doch auch auf Firmenfeiern oder Hochzeiten wird es oft gesehen, da es leicht zuzubereiten ist und so ziemlich jeder ein Herz für Schokolade hat. Zwar kann das Fondue auf verschiedenste Art und Weise abgewandelt werden, die Grundidee bleibt aber immer dieselbe.
Konkret handelt es sich dabei um eine Mischung aus hochwertiger Schokolade, Sahne oder Milch sowie wahlweise Orangensaft und Spirituosen aller Art (vorzugsweise Rum, Cointreau oder Grand Marnier). In diese heiße, flüssige Schokoladenmischung werden dann die verschiedensten Früchte aber auch Kekse, Biskotten und ähnliches eingetaucht. Wer noch keins hat, kann hier ein Schokofondue Set kaufen.
Die Zubereitung
Ein Fondue ist mit nur sehr wenig Aufwand verbunden und auch die benötigten Zutaten und Utensilien halten sich in Grenzen. Hier einmal ein einfaches Grundrezept für vier Personen:
Für die Schokoladenmischung:
• 500g hochwertige Schokolade (entweder Vollmilch, Zartbitter oder gemischt)
• 300ml Milch
• 1 Schuss Rum oder Orangensaft
Zum Eintauchen:
• 2 Äpfel
• 2 Bananen
• 2 Birnen
• 500g Erdbeeren
• 250g Kiwis
• 2 Mandarinen
Zuerst muss die Schokolade klein gehackt werden, damit sie sich klumpenfrei auflösen kann. Danach kommt sie zusammen mit der Milch in einen kleinen Topf. Lasst die Mischung nun vorsichtig schmelzen und achtet darauf, dass dabei nichts anbrennt. Zum Schluss kommt noch der Rum beziehungsweise der Saft hinzu. Nun muss nurmehr das Obst gewaschen und in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Fertig!
Änderungsvorschläge für das besondere Etwas
Dieses Rezept ist lediglich ein Grundrezept und kann nach Bedarf verändert oder erweitert werden. Wer kein großer Freund von dunkler Schokolade ist, kann diese problemlos mit Nougat oder weißer Schokolade ersetzen. Die Milch kann ebenfalls ersetzt werden. Entweder durch alle mögliche Art von pflanzlichen Drinks oder aber durch Sahne. Bei Verwendung von letzterem wird die Konsistenz sämiger. Solltet ihr es noch süßer haben wollen könnt ihr noch 3 EL Honig hinzufügen. 2 EL Kakaopulver machen den Geschmack noch schokoladiger.
Ein gewisser Crunch-Effekt wird durch die Zugabe von 80g gehackte Mandeln erzeugt. Röstet man diese vorher noch, entfalten sie ein besonders gutes Aroma. Auch 4 EL Kokosraspeln passen sehr gut dazu, vor allem bei der Variante mit weißer Schokolade. Egal welche Zusätze man verwendet, untergemischt werden sie immer ganz zum Schluss. Natürlich können auch die Früchte nach Belieben verändert werden. Man kann sie theoretisch auch komplett weglassen und stattdessen Biskotten, Kekse oder Marshmallows eintauchen.
Tipps & Tricks
Neben diesen leckeren Zutaten benötigt man jedoch auch die richtige Ausrüstung. Nachdem die Schokolade zubereitet wurde, muss diese auf einer gewissen Temperatur gehalten werden. Zu diesem Zweck wird sie im Normalfall in einen eigens dafür hergestellten elektrischen Fonduetopf oder in einen optisch ansprechenden Schoko-Brunnen umgefüllt und darin serviert. Hat man keines dieser Dinge zur Hand, eignet sich alternativ auch ein Tee-Stövchen, dass mithilfe von zwei Teelichtern aufgewärmt wird.
Auch der Rechaud, ein kleiner Kocher, kann verwendet werden, allerdings sollte hierbei ebenfalls ein Teelicht statt der Brennpaste verwendet werden, da mit dieser eine zu starke Hitze erzeugt wird, was zum Anbrennen und bitter werden der Schokolade führt. Egal für welche der drei Varianten man sich entscheidet, die Temperatur sollte bei ungefähr 40 °C liegen. Hat man das passende Gefäß und Wärmeerzeuger gefunden, muss nur noch darauf geachtet werden, dass die Schokolade nicht während des Essens anbrennt.
Da sich der enthaltene Zucker der Schokolade nach einer Weile absetzt, kommt es öfter vor, dass diese dann anbrennt. Um das zu verhindern ist es wichtig sie in Bewegung zu halten. Was der Schokobrunnen von alleine macht, muss hier eben per Hand gemacht werden. Es reicht allerdings, wenn man einfach mit den aufgespießten Früchten darin herumstochert. Zur Absicherung kann auch noch zusätzliche Milch beigefügt werden, da diese das Fondue noch flüssiger werden lässt, wodurch es nicht so schnell anbrennt.
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